Wie Radio Online-Shopper erreicht
In den vergangenen Jahren hat sich das Verhalten der Verbraucher:innen drastisch verändert. Während wir uns einst durch Einkaufszentren und Boutiquen schoben, nehmen wir nun bequem auf unserem Sofa Platz und scrollen durch endlose Online-Kataloge. Tatsächlich haben nach Aussage des Statistischen Bundesamts bereits knapp 90 Prozent aller Deutschen mindestens einmal online eingekauft, und diese Zahl steigt weiter an. Doch inmitten dieser digitalen Revolution spielt das wichtigste Massenmedium der gesamten Medienlandschaft eine entscheidende Rolle: das Radio. In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit der Bedeutung des Radios bei der Ansprache von Online-Shoppern.
Radio erreicht Top-Quoten
Die meisten unter uns würden annehmen, dass in unserer digitalisierten Welt, Social-Media-Werbung die wichtigste Methode zur Ansprache von Online-Shoppern wäre. Überraschenderweise zeigen die Statistiken jedoch, dass das Radio mit 87,8 Prozent Erreichbarkeit bei den Online-Shoppern weit vorne liegt, wie die Grafik der Radiozentrale zeigt. Wie kann das sein? Es liegt an der einzigartigen Kombination aus Reichweite, Timing und Kontext, die das Radio und Online Audio bieten.
Tatsächlich hört ein großer Prozentsatz der Menschen immer noch regelmäßig Radio. Und dies nicht nur morgens im Bad, auf dem Weg zur Arbeit oder während des Trainings im Fitnessstudio. Vielmehr hat das Radio seinen festen Platz im Alltag der Menschen gefunden, egal ob es als Hintergrundmusik in Büros dient oder die Stille beim Arbeiten zu Hause durchbricht.
Radio erreicht laut ma 2023 Audio I Top-Quoten mit über 26 Millionen Hörenden. Die Radiozentrale zeigt dazu einen interessanten Vergleich. Die TV-Sendung mit der höchsten Reichweite 2022 war das Frauen-Fußballspiel der Europameisterschaft Deutschland gegen England, mit einem Marktanteil von 64,5 Prozent, mit 17,952 Millionen Menschen am Bildschirm. Im Radio erzielen die Stunden 7 und 8 mit jeweils 26,7 Millionen Hörer:innen eine Top-Quote, die den TV-Wert bei weitem übertrifft.
Radio hat das richtige Timing
Es ist bekannt, dass die Menschen auf Werbebotschaften reagieren, wenn sie in der richtigen Stimmung sind. Und hier kommt das Radio ins Spiel. Viele Menschen hören Radio oder Online-Audio, während sie entspannen oder arbeiten. In diesen Momenten sind sie oft offen dafür, neue Ideen aufzunehmen und sogar bereit, sofort online zu shoppen. Sie befinden sich bereits in einer Online-Umgebung, sei es auf ihrem Smartphone oder ihrem Laptop, und können daher auf Werbeimpulse schnell reagieren. Ein Klick genügt, und sie sind auf der beworbenen Webseite oder App.
Radio erhöht die Kaufwahrscheinlichkeit
Schließlich kommt noch der Kontext hinzu, wie in unserem Artikel (LINK ZUM ARTIKEL RADIOCENTRE IRELAND) vom 29. Juni 2023 beschrieben. Die Radio- und Online-Audio-Werbung kann an den spezifischen Kontext und die Präferenzen der Hörer:innen angepasst werden. Ob es sich nun um Kleidung handelt, die bei 68 Prozent der 16- bis 74-jährigen Online-Shoppern am beliebtesten ist, oder um Filme und Möbel/Heimzubehör, die mit 31 Prozent bzw. 29 Prozent ebenfalls eine hohe Beliebtheit genießen. Durch die Integration relevanter Werbebotschaften in das Radio- oder Online-Audio-Programm kann eine tiefere Verbindung zu den Hörer:innen hergestellt werden, die letztendlich zu einer höheren Kaufwahrscheinlichkeit führen kann.
Fazit – Radio ist und bleibt eine wirkungsvolle Plattform
Trotz der immer weiter fortschreitenden Digitalisierung unserer Gesellschaft bleibt das Radio eine verlässliche und wirkungsvolle Plattform für die Ansprache von Online-Shoppern. Es bietet eine einzigartige Möglichkeit, eine breite und engagierte Zuhörerschaft zu erreichen, indem es relevante Werbebotschaften liefert, und zwar dann, wenn die Menschen am aufnahmefähigsten sind. Es ist daher an der Zeit, dass wir das Radio nicht als alte Technologie abtun, sondern seine Potenziale für die digitale Welt, in der wir leben, anerkennen und nutzen. Nur so können wir in der immer komplexer werdenden Welt des Online-Marketings erfolgreich sein.
Quellen: Bild via Adobe Stock von Tierney, Radiozentrale Infografiken, Das Statistische Bundesamt
