Wachstum im Werbemarkt
Das vergangene Jahr war nicht einfach. Auch nicht für den Werbemarkt, denn diesem ging es aufgrund der Pandemie besonders schlecht. Eine Studie des ZAW (Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft ZAW e.V.) erklärt, warum in diesem Jahr aufgeatmet werden kann und es deutlich besser wird als das vergangene.
Stimmung im Werbemarkt steigt
Der Zentralverband der deutschen Wirtschaft (ZAW e.V.) zeigt, warum die Stimmung in der Werbebranche am Steigen ist. Mit diesem Optimismus gehen allerdings einige Voraussetzungen einher. Durch die Pandemie wurde nämlich ein Umsatzminus von rund 21 Prozent verzeichnet. Damit wurde eine 10-jährige konstante Umsatzsteigerung unterbrochen. Die Gründe dafür dürften jedem bekannt sein. Der Lockdown und die damit einhergegangenen Maßnahmen.
Das 2020 erzielte Marktvolumen von 45 Milliarden Euro wird als nicht schlecht, aber auch nicht besonders gut betrachtet. Somit ist es doch noch 7 Prozent niedriger als das von 2019. Zudem sanken die Werbeinvestitionen um 3,4 Prozent auf 33,7 Milliarden Euro und die Netto-Werbeeinnahmen der Medien um 5 Prozent auf 23,8 Milliarden Euro.
Ohne die digitale Werbung würde es nicht so aussehen. Diese konnte den Vorsprung als bedeutendster Werbeträger noch weiter ausbauen. Somit sind die Umsätze im Online-Bereich von 9 auf knapp 10 Milliarden Euro gestiegen. Alle anderen Kanäle nahmen hingegen weiter ab.
Stabilisierung im Werbemarkt
Die Analyse des ZAW geht zudem zunehmend von einer Stabilisierung der Werbeeinnahmen im dritten Quartal dieses Jahres aus. Damit wird ein Wachstum zwischen 5 und 10 Prozent prognostiziert. Dies ist jedoch nur möglich, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Dazu gehört zum Beispiel die weitere Verbesserung der Infektionslage. Das Erreichen des Vorkrisenniveau wird allerdings erst im nächsten Jahr erwartet.
“Die Werbewirtschaft ist eine sehr dynamische Branche, die sensibel auf positive Stimmungen in Handel und Produktion reagiert, sie aufnimmt und weiterträgt. Sie wird liefern. Vorausgesetzt, der Griff in das Räderwerk der Branche durch unsachgemäße politische Interventionen unterbleibt”, so der ZAW-Präsident Andreas F. Schubert.
Radio im Überblick
Das Medium Audio erzielte mit digitalen und linearen Werten 778,0 Millionen Euro. Das ist ein Minus von 7,8 Prozent zum Vorjahr. Während die Nettodaten für die lineare Radiowerbung in 2020 um 9,1 Prozent rückläufig waren, stiegen die Nettodaten der In-Stream Audiowerbung um 8,3 Prozent auf 65,0 Millionen Euro. Insgesamt verbringen die Deutschen ab 14 Jahren durchschnittlich 3 Stunden und 57 Minuten täglich mit Audiomedien. 2019 waren das noch 3 Stunden und 53 Minuten. Den Großteil der Audionutzung macht die tägliche Radionutzung.
Weitere Informationen können Sie der Studie des ZAW “Netto-Werbeeinnahmen der Medien 2020” entnehmen.
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