Audionutzung 2021 umfasst im Wesentlichen Radio, Streaming-Angebote und Podcasts. Doch wann wird das jeweilige Angebot genutzt? Und wer hört wie? Im Folgenden finden Sie Antworten aus dem amerikanischen Markt.
Unterwegs oder alleine, am Wochenende oder unter der Woche – wie ziehen verschiedene Arten von Audioinhalten Hörer an und wie ist das Nutzerverhalten. Die Frage ist also, wann hören Menschen welche Art von Audio – Over-the-Air (OTA)-Radio, Audio-Streaming oder Podcast?
Audionutzung 2021 - wann Hörer einschalten
Audio in Form von Radio, Streaming und Podcast begleitet uns fast überall. Radio-Fans wachen mit “ihrem” Radiosender auf. Auch unterwegs wird Radio konsumiert. User, egal ob sie OTA oder Podcasts streamen, generieren damit die ganze Woche über persönliche Erlebnisse. Für das Hören ihrer Audio-Favoriten nehmen sie sich extra Zeit.
Interessanterweise kann man dabei erkennen, dass sich das Profil der Radio-Hörer (OTA) vollständig von den Profilen der Podcast- und Online-Hörer (Streaming OTA) unterscheidet. Dagegen liefern die Profile der beiden letztgenannten nahezu identische Ergebnisse.
Wer hat die höchste Aufmerksamkeit
Bemerkenswert ist auch der „Aufmerksamkeitsindex“. Gemäß dem Blog von Audacy Insights haben die Amerikaner insgesamt das meiste Vertrauen in Audio, insbesondere im Vergleich zu Fernsehen und sozialen Medien. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sie allen Audioformaten ihre volle Aufmerksamkeit widmen. Regelmäßige Podcast-Fans zeigen durchweg das meiste Engagement und übertreffen dabei sogar andere Audioformate wie Sport, Nachrichten oder Musik.
Gründe für “Gen Z”, Audio zu nutzen
Die Menschen der “Generation Z” (geboren zwischen 1997 und 2010) nutzen Audio, um sowohl informiert als auch unterhalten zu werden. Eine kürzlich durchgeführte quantitative Umfrage unter Teenagern und jungen Erwachsenen ergab, dass 75 % der Podcast-Nutzer mit dem Ziel zuhören, etwas Neues zu lernen. 74 % stimmen zu, dass sie ein Podcast unterhält, während sie andere Dinge erledigen.
Generation Z zeigt uns die Zukunft des Hörens
Nachfolgend verdeutlicht ein Vergleich von Gen Z mit Gen Y (auch Millennials genannt, die Anfang der 80er bis zu den späten 90er Jahre geboren wurden) den Zeitaufwand, den sie für den Audio-Konsum jeweils aufbringen:
Bei allen Formaten nimmt der Konsum der jüngeren Altersgruppe zu.
Das nachfolgende Diagramm aus der Studie “Share-of-Ear” von Edison Research in der Altersgruppe 13–24 Jahre zeigt außerdem, dass – im Vergleich zu anderen Audioformaten – die Hälfte der Zeit auf AM/FM entfällt:
Gen Z sind große Fans von Audio – sie hören viel und sie hören sich alles an! Mehr als Millennials in jedem Audiotyp. Und die Hörerschaft der Generation Z ist im letzten Jahr noch größer geworden. Auf werbefinanzierten Plattformen verbringt die Generation Z die meiste Zeit damit, AM/FM-Radio (50 %) und Podcasts (21 %) zu hören, im Vergleich zu Spotify (18 %) und Pandora (6 %).