Programmatic startet durch
Gerade ist der vierte Jahresbericht des IAB Europe zur Entwicklung von Programmatic Advertising Europe erschienen.
Simon Halstead, Head of Open Demand by Oath sagt dazu, dass die Studie gezeigt hat, dass Programmatic Advertising mittlerweile im Mainstream angekommen ist. Programmatic Advertising ist also die dominante Form digitale Werbung einzukaufen.
Kunden übernehmen das Ruder
Das bemerkenswerteste Ergebnis des Reports ist, dass immer mehr Werbungtreibende selbst ins programmatische Geschäft einsteigen und in eigene Marktplätze investieren.
So betreiben 40 % aller Kunden bereits Programmatic in-house.
Agenturen haben zu 62 % eigene Trading Desks. Überraschend ist, dass auch 50 % aller Publisher einen eigenen Techstack für Programmatic Advertising betreiben, bei wachsender Dynamik. Der Trend zeigt also klar, dass es Sinn macht, seine Geschicke selbst in die Hand zu nehmen.
Dabei glauben die Publisher zu 81 %, dass sie dadurch eine bessere Monetarisierung erreichen, zu 52 % effizientere Verkaufsprozesse erreichen und zu 43 %, dass sie dabei ihre eigenen Daten (1st Party Data) besser verwerten können.
Fraud bremst die Entwicklung
Fraud, also betrügerisches Inventar, hält immer noch Werbungtreibende ab Programmatic Advertising auszuweiten. Ein Thema das im Audio-Segment ja so gut wie gar nicht auftritt. Das Gleiche gilt für Probleme mit der Sichtbarkeit. Dies trifft uns naturgemäß auch nur sehr bedingt. Daher gelten die Bremseffekte für die Entwicklung von Programmatic Advertising für Radio nicht und es kann von einer weiterhin positiven Entwicklung ausgegangen werden.
Private Marketplaces sind King
„Private Marketplaces“ dominieren ganz klar die Marktmodelle bei Programmatic Advertising. Abgeschlagen liegen „Open Auctions“ vor „Automated Guaranteed“. Grund dafür ist das Verlangen nach Flexibilität, Transparenz und Effizienz.
90 % aller Unternehmen steigern Investitionen in Programmatic Advertising
Die Studie weist für alle drei Teilgruppen: Werbungtreibende, Agenturen und Publisher deutlich steigende Investitionen in Programmatic Advertising aus. So geben 90 % (!) aller Unternehmen an, in der nächsten Zeit Ihre Investments in Programmatic Advertising noch einmal zu erhöhen. Dies korrespondiert natürlich sehr stark mit der Absicht immer mehr in den in-house Programmatic Advertising-Techstack zu investieren, um mehr Kontrolle über die Prozesse zu erlangen.
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