Programmatic Advertising im US-Markt
In der etwas ruhigeren Urlaubszeit bleibt Zeit über den Tellerrand hinaus zublicken und sich mit anderen Mediastudien zu beschäftigen.
Alle Infos zur Studie
Bemerkenswert ist eine Studie die bei eMarketer Inc. erschienen ist. Sie analysiert die Entwicklung des US-Marktes im Bereich Programmatic Advertising. Die Studie “Digital Ad Pricing StatPack” befasst sich mit den Verkaufspreisen für die einzelnen Werbeformen, die programmatisch gehandelt werden und den dafür notwendigen Techkosten.
Die gute Nachricht ist, dass im Vergleich von 2016 zu 2017 in nahezu allen Bereichen (Display, Mobil, Video) die TKP´s angestiegen sind. Einen besonderen Augenmerk legt die Studie auf die Verbesserung der Qualität der Werbemittel (Sichtbarkeit). Gerade die Anstrengungen AdFraud, z.B. durch ads.txt zu bekämpfen, führen bei qualitativ guten Publishern zu höheren TKP´s.
Weniger positiv ist die Nachricht, dass von jedem eingesetzten Werbedollar nur 0,54 $ bis 0,61 $, also nur 60% beim Publisher ankommt. Die Differenz geht an Intermediare wie Adserver, SSP, DSP, Datenanbieter, und natürlich Agenturen.
Betrachtet man den Anteil im US-Markt den Programmatic Advertising bei den einzelnen Gattungen einnimmt, liegt die Bandbreite von Display (85%) bis Outdoor (7%) extrem weit auseinander. Audio liegt mit 13% am Ende der Bandbreite zwischen Print und TV.
Nachdem Google im Mai Audio als Werbeform in seiner DSP aufgenommen hat und nun ist das Outdoor-Geschäft eingestiegen ist, wird es spannend sein, wie sich die Werte dann für das Jahr 2018 darstellen werden.
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