Ohne Roaming den Lieblingssender immer im Gepäck
Haben Sie sich auch schon gefragt, wie Sie Ihren absoluten Lieblingsradiosender im europäischen Ausland genießen können? Mit dem Wegfall der Roaming-Gebühren ab Mitte Juni 2017 ist endlich Ihr Favorite-Sender mit im Gepäck!
Ob im Urlaub oder auf Geschäftsreisen, im Ausland möchte man auf die News von Zuhause nicht verzichten – am besten in den gewohnten Nachrichten vom Standard-Radiosender. Viele Hotels bieten allerdings nur kostenpflichtiges WLAN an oder das freie WLAN ist schlichtweg zu langsam. Mit dem Beschluss der 28 EU-Staaten gehört dieses Problem endlich der Vergangenheit an. Während Provider bisher für die Weiterleitung von Gesprächen ausländischer Anbieter beliebig hohe Gebühren abrechnen konnten, entfallen ab dem 15. Juni 2017 die Aufschläge für die Mobilfunk-Nutzung in den europäischen Ländern sowie in Norwegen, Island und Liechtenstein. Seit April wurden bereits die Roaming-Gebühren gedrosselt.
Was bedeutet der Wegfall der Roaming-Gebühren?
Zukünftig ist es möglich, innerhalb der EU zu den gebuchten Inlandskonditionen zu telefonieren, zu surfen oder SMS zu senden. Wichtig dabei ist, bestimmte Nutzungsgrenzen im Auge zu behalten. Diese müssen beim jeweiligen Anbieter erfragt oder auf deren Webseite abgerufen werden. Weitere Infos zum Wegfall der Roaming-Gebühren finden Sie z. B. auf den Webseiten von Vodafone und O2. Leider sind bei den Anbietern Telekom und Mobilcom Debitel noch keine aktuellen Infos auf deren Webseite zu finden.
Roaming-Gebühren für exzessive Mobilfunknutzung
Komplett werden die Roaming-Gebühren allerdings nicht entfallen. Um zu vermeiden, dass Nutzer im Ausland einen günstigeren Tarif im Vergleich zum Heimatland buchen, gibt es eine sogenannte “Fair-Use-Grenze”, bei deren Überschreitung weiterhin zusätzliche Gebühren erhoben werden können.
Wie fangen Provider die fehlenden Einnahmen auf?
Es ist zu erwarten, dass Anbieter die Grundgebühren der laufenden Verträge oder für Neuverträge anheben werden. Es lohnt sich, zukünftig noch mehr die Preise der Anbieter und einzelnen Angebote zu vergleichen, um den optimalen Tarif zu finden. Möglicherweise werden dann größere Datenvolumen zu höheren Grundkosten angeboten, die gar nicht benötigt werden.
Fazit
Auf der einen Seite ist es jetzt ganz entspannt möglich, innerhalb Europas einfach mal den heimischen Klängen des Lieblingssenders zu lauschen, ohne sich über anfallende Gebühren zu sorgen. Andererseits zahlt man zukünftig höchstwahrscheinlich mehr für die Handynutzung, auch wenn man sich nie oder nur selten im europäischen Ausland aufhält. Jeder muss spätestens bei der Vertragsverlängerung oder beim Neuabschluss für seinen Bedarf neu entscheiden, welche Tarifoptionen wirklich notwendig sind.
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