Musik, die große Macht der Welt
Musik hat eine große Macht auf uns Menschen. Wir werden von Geburt an von ihr geprägt, sie berührt uns, sie pushed uns, sie lässt uns die Zeit vergessen. Doch was ist das Geheimnis hinter Musik, dass sie all das machen lässt?
Psychologen und Mediziner nutzen die Kraft von Musik
Die Sticks fliegen über die Drums, kurz darauf kommen Bass und E‑Gitarre hinzu und die Musik dröhnt durch den Raum. Sofort geht ein Ruck durch alle, die sich in der kleinen Bar versammelt haben und den Klängen lauschen wollen. Für einen kurzen Moment scheint die Welt still zu stehen und kurz darauf bewegen sich alle nahezu synchron im Takt.
Melodien und Rhythmen ziehen uns alle in den Bann, ob Klassik, Metal Rock, Hip Hop, Pop oder Schlager. Musik gehört auf dieser Welt eindeutig zu den Dingen, die uns auf eine so einfache Weise glücklich machen können. Musik verleiht bestimmten Situtationen erst die emotionale Ebene. Bei einem Liebesfilm oder Drama ist es oft die Filmmusik, die uns in Kombination mit dem Bild zu Tränen rührt. Und was wäre Star Wars oder James Bond ohne die typischen Klänge.
Auch Ärzte, Therapeuten und Pädagogen möchten sich die Macht der Musik zu Nutze machen. Denn Musik kann soviel, wie z.B. Schmerzen lindern, Erinnerungen wachrufen, Barrieren überwinden lassen und Kommunikation ermöglichen. Doch wie wirkt Musik tatsächlich im Gehirn und wie war die Entwicklung zum heutigen Stand?
Musik wirkt auf allen ebenen des Gehirns
Musikforscher haben herausgefunden, dass Musik einen direkten Zugang zu Emotionen hat und tief in der Entwicklungsgeschichte des Menschen verankert ist. Musik hilft dabei sich mit uralten emotionalen Bedürfnissen zu versöhnen.
Musik ist eine Kombination aus kosmischen Naturgesetzen und eine Erfindung von uns Menschen. Töne bilden sich, wenn einfach Objekte wie Membranen oder Saiten in Schwingung gebracht werden. Dadurch werden Frequenzen erzeugt, die in einem einfachen, klar strukturierten Verhältnis zueinander stehen. Musik entsteht dann durch eine enorme Analyseleistung des Gehirns, dass Schallwellen einzelnen Instrumenten und Stimmen zuordnet und darin musikalische Motive erkennt.
Bereits im Mutterleib kann das Gehirn Musik für sich einordnen und abspeichern. Welche Musik dann im Erwachsenenalter das Herz berührt, hängt dann von vielen Faktoren ab, z.B. zu welchem Lebensgefühl man sich hingezogen fühlt und zu welchem Freundeskreis man gehört.
Einsatz von musik in der medizin ist erfolgsversprechend
Forschungen haben ergeben, dass besonders Musik auf Prozesse im Körper wirken. Stefan Koelsch, Neurowissenschaftler aus Deutschland hat herausgefunden, dass wenn fröhliche Musikstücke (irsiche Tanzmusik) im Operationsraum gespielt werden, die Patienten weniger von dem Narkosemittel Propofol benötigen. Und auch bei Schlaganfallpatienten kann Klavier spielen helfen, die motorischen Fähigkeiten wieder schneller erlernen zu können. Musik ist eng verwoben mit unserer Biografie und kann sogar demenzkranken Menschen helfen, Ihre Erinnerungen zu finden.
Musik kann nicht nur Emotionen vermitteln, sondern auch Kommunikation ohne Worte ermöglichen. Sie mach unsere innere Abwehr durchlässig und unangenehmene Gefühlsanteile können wahrgenommen und zugelassen werden. Musik ist als ein Glücksproduzent. Das Gehirn wird beim hören unserer Lieblingsstücke gerade zu mit Dopamin überflutet, vergleichbar mit dem Wohlgefühl beim Essen, Sex oder Drogenkonsum.
“Etwas, was man nicht beschreiben kann, was man nur fühlt – das ist Musik”!
Ivan Repušić, Dirigent aus Kroatien
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