Intermediäre und ihr Einfluss
Die Welt wird immer digitaler und somit zunehmend komplexer. Um nicht von Informationen überflutet zu werden, braucht es Mechanismen, die diese Informationen bündeln, selektieren und bereitstellen. Somit treten als Vermittler zwischen den Anbietern von Informationen und den Nutzern – also uns – Intermediäre auf.
Wer sind Intermediäre und was machen sie?
Ein Beispiel von sogenannten Intermediären sind Google, Facebook, YouTube, Instagram und Twitter. Sie ordnen und personalisieren die Flut an Meinungen und Informationen. Mit ihren Algorithmen, filtern sie die Relevanz der Medien für den Nutzer. Und das ist prinzipiell auch gut so. Denn ohne diesen Filter, wäre die wachsende Informationsmenge nur schwer zu verstehen. Andererseits führt das dazu, dass der Nutzer nicht alle Informationen erhält. Der Nutzer kann somit nur schwer nachvollziehen, nach welchen Kriterien die Informationen für ihn gefiltert werden. Dazu gehören auch journalistische Inhalte. Somit haben Intermediäre also einen großen Einfluss auf die Meinungsbildung einzelner Personen. Denn der Algorithmus entscheidet darüber, ob eine Information für einen Nutzer sichbar ist und wie sie wahrgenommen werden soll.
Gefahr der Filterblase
Ein Stichwort in diesem Zusammenhang ist auch die sogenannte Filterblase. Das ist der durch Algorithmen eingeschränkte Bereich eines einzelnen Users. Dieser lässt ihn beispielsweise durch wiederkehrende Selbstbestätigung seiner eigenen Meinung glauben, dass er eine Mehrheits- oder Massenmeinung vertritt.
Weitere Informationen und ein Video zum Thema finden Sie auf der Website der Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
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