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Coro­­na-Krise bie­tet Chan­cen für die digitale Arbeitswelt 

| Julia Bär |

Das Coro­na-Virus und die damit ver­bun­de­nen Ein­schrän­kun­gen stel­len jeden vor neue Her­aus­for­de­run­gen. Beson­ders Unter­neh­men wird eini­ges abver­langt. Doch die Coro­na-Krise bie­tet auch Chancen.

Beitragsbild zum Artikel "Corona-Krise bietet Chancen für die digitale Arbeitswelt"
Quel­le: Pix­a­bay von kueckhovener

Her­aus­for­de­run­gen durch SARS-CoV‑2

Seit dem Aus­bruch des Coro­na-Virus über­schla­gen sich die Nach­rich­ten. Nicht nur die Poli­tik und die Kran­ken­häu­ser befin­den sich im Not­fall­mo­dus. Auch die Arbeits­welt wurde ganz schön auf den Kopf gestellt. Die Coro­na-Krise hat schwer­wie­gen­de Fol­gen für den All­tag aller Men­schen. Den­noch bringt es auch ein Chan­cen für die Digi­ta­li­sie­rung mit sich. Somit schi­cken nun immer mehr Unter­neh­men in Deutsch­land ihre Mit­ar­bei­ter ins Home-Office.

Arbei­ten von Zuhause

Die digi­ta­len Ange­bo­te und Mög­lich­kei­ten sind der­zeit gefragt wie noch nie zuvor. Home-Office, Video-Kon­fe­ren­zen, Team Appli­ka­tio­nen und Unter­hal­tung über das Inter­net bie­ten die beste Chan­ce für Unter­neh­men, ihren Betrieb wei­ter am Lau­fen zu halten.

Durch den Umstieg auf Home-Office kön­nen viele unnö­ti­ge direk­te Kon­tak­te ver­mie­den wer­den. Dabei zeigt sich oft: Auch im Home­of­fice kann die Arbeit sehr gut geleis­tet wer­den. Das schafft natür­lich Akzep­tanz.

so die baye­ri­sche Staats­mi­nis­te­rin für Digi­ta­les, Judith Gerlach.

Der Anteil der Men­schen, die in Deutsch­land im Home-Office arbei­ten, liegt gewöhn­lich bei fünf Prozent.

Infografik: So verbreitet ist Home Office in Europa | Statista
Quel­le: statista.com

Somit wird ein Groß­teil in die neuen Arbeits­for­men nun gezwun­gen. Die Angst vie­ler Unter­neh­men hier­bei ist, dass die Pro­duk­ti­vi­tät ihrer Mit­ar­bei­ter dar­un­ter lei­det. Das ist jedoch die fal­sche Denk­wei­se. Unter­neh­men sol­len die Schock­star­re abstrei­fen und die Zeit nut­zen, um neue Mög­lich­kei­ten zu schaf­fen. Die der­zei­ti­ge Krise ist damit die beste Chan­ce, um neue Arbeits­mo­del­le wie bei­spiels­wei­se Home-Office zu erpro­ben. Eine Stu­die der Stan­ford Uni­ver­si­tät hat zudem gezeigt, dass die Pro­duk­ti­vi­tät der Mit­ar­bei­ter im Home-Office sogar steigt! Mit­ar­bei­ter, die von Zuhau­se aus arbei­ten, machen näm­lich kür­ze­re Pau­sen und fal­len weni­ger wegen Krank­hei­ten aus. Zudem kann sich ein Groß­teil Zuhau­se bes­ser kon­zen­trie­ren und somit effek­ti­ver arbeiten.

Unter­neh­men die nun also wegen der Coro­na-Krise dazu gezwun­gen sind, ihre Mit­ar­bei­ter von Zuhau­se aus arbei­ten zu las­sen, kön­nen diese Tat­sa­che als Chan­ce sehen und für die Zukunft ler­nen, ihr Unter­neh­men digi­ta­ler und inno­va­ti­ver aufzustellen.

Tipps für den Work­flow im Home-Office

Idea­ler­wei­se gibt es in der Woh­nung bzw. Wohn­haus ein Arbeits­zim­mer oder einen Raum, der dafür umfunk­tio­niert wer­den kann. Die­ses Arbeits­zim­mer soll­te am bes­ten nicht das Schlaf­zim­mer sein. Wer dort arbei­tet, wo er nor­ma­ler­wei­se schläft, könn­te näm­lich Schlaf­pro­ble­me bekommen.

Zudem hilft es, sich für den Tag einen genau­en Plan zurecht­zu­le­gen, um zum Bei­spiel nicht von der Haus­ar­beit abge­lenkt zu wer­den. Hilf­rei­che Fra­gen hier sind:

  • Wie sind die genau­en Arbeitszeiten?
  • Wann ist Pause?
  • Wann mache ich den Haushalt?

Wich­tig ist auch, die­sen Zeit­plan der Fami­lie mit­zu­tei­len, oder mit dem Part­ner gemein­sam zu koor­di­nie­ren, soll­ten die Kin­der – wie in der Zeit der Coro­na-Krise – stets Zuhau­se sein. Klar defi­nier­te Zeit­räu­me hel­fen dabei, den Fokus auf die Arbeit zu rich­ten. Eben­so rat­sam ist es, sich Ziele für den jewei­li­gen Arbeits­tag zu setzen.

Beson­ders wich­tig in der aktu­el­len Situa­ti­on, aber auch für Unter­neh­men, die das Home-Office in Zukunft bei­be­hal­ten möch­ten, ist der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fluss im Unter­neh­men. Eine Platt­form für die inter­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on kann an die­ser Stel­le sehr hilf­reich sein. Die Mit­ar­bei­ter kön­nen so sich an- und abmel­den, direkt mit­ein­an­der kom­mu­ni­zie­ren und sich über Pro­jek­te mit­ein­an­der austauschen.

Auch Pau­sen im Home-Office sind wich­tig. Regel­mä­ßi­ge Pau­sen hal­ten den Fokus und die Pro­duk­ti­vi­tät hoch. Viele Mit­ar­bei­ter ten­die­ren im Home-Office dazu, weni­ger auf Pau­sen zu ach­ten. Rat­sam ist an die­ser Stel­le, sich einen Timer zu stel­len, der einen alle 90 Minu­ten unter­bricht. Sei es um einen Kaf­fee zu trin­ken oder einen kur­zen Spa­zier­gang zu machen. Zu die­sem Thema gibt es in Kürze einen aus­führ­li­chen Arti­kel bei uns im STUDIO GONG-Blog.

Wer als Unter­neh­men die Krise nutzt und neue For­men der Zusam­men­ar­beit för­dert, der muss sich wegen Covid-19 weni­ger Sor­gen machen – zumin­dest nicht über die Pro­duk­ti­vi­tät sei­ner Mitarbeiter.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Thema kön­nen Sie im Arti­kel “Krise als Chan­ce für die Digi­ta­li­sie­rung” von Primavera24.de nach­le­sen. Tipps zum Home-Office fin­den Sie im “Home-Office Guide”.

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Alle Autoren 

  • Andre­as Lang 

    Geschäfts­füh­rer
  • Micha­el Reuter 

    Mar­ke­ting­lei­ter
  • Mari­na Regulin 

    Mar­ke­ting-Mana­ge­rin Kommunikation
  • Julia Marks 

    Mar­ke­ting-Mana­ge­rin New Business
  • Jes­si­ca Köhler 

    Team-Assis­ten­tin Kommunikation
  • Sabi­ne Rost 

    Assis­tenz der Mar­ke­ting- und Verkaufsleitung
  • Cari­na Bauer 

    Mar­ke­ting-Mana­ge­rin Kom­mu­ni­ka­ti­on
    (Seni­or)
  • Katha­ri­na Zeschke 

    Audio-Exper­tin