5 Tipps für effektives Arbeiten im Homeoffice
Flexibles Arbeiten gewinnt in deutschen Unternehmen immer mehr an Bedeutung. Umso wichtiger ist es, dass das Homeoffice entsprechend ausgerüstet ist. Lesen Sie jetzt, welche Voraussetzungen notwendig sind und wie Sie sich Zuhause perfekt einrichten!
Mittlerweile erwarten Unternehmen von ihren Mitarbeitern, immer flexibler zu arbeiten. Auch Teil- und Elternzeit, Pflege von Familienangehörigen, hochkonzentriertes Arbeiten oder ein weiter Arbeitsweg sind triftige Gründe, weshalb Mitarbeiter sich ein Homeoffice wünschen. Immerhin belegen Studien, dass Unternehmen mit flexiblen Arbeitsmodellen von produktiveren Mitarbeitern profitieren. Doch was muss beim Arbeiten im Homeoffice beachtet werden? Wie richtet man sich den perfekten Heimarbeitsplatz ein?
1. Technische Voraussetzungen für’s Homeoffice schaffen
Um sich auf dem Server in der Firma einloggen zu können und damit eine schnelle Datenübertragung gewährleistet ist, sollte eine entsprechende Internet-Bandbreite vorhanden sein. Dafür ist beispielsweise ein ADSL-Anschluss mit mindestens 10 Mbit/s Downstream und 1 Mbit/s Upstream zu empfehlen – es darf natürlich auch mehr sein! Auf jeden Fall muss die PC-Performance eine ausreichende Kapazität bieten und notwendige Programme sollten am besten auch lokal zur Verfügung stehen. Des Weiteren entlastet ein hochauflösender Monitor mit einer Diagonale von mindestens 58,4 cm (23″) die Augen. Ein Telefon (Festnetz oder VoIP) sollte ebenfalls vorhanden sein, zu dem eine Rufumleitung eingerichtet ist. Mit einem Headset haben Sie die Hände frei und schonen Ihre Hals- und Schultermuskulatur. Außerdem ist ein Messenger wie z.B. Skype oder ProCall hilfreich, um eine schnelle Kommunikation mit Kollegen zu ermöglichen. Wenn Sie Ihre Daten lokal speichern, benötigen Sie auf jeden Fall ein zuverlässiges Backup- oder Cloud-System. Ansonsten ist ein Drucker im digitalen Zeithalter sicher ganz nützlich, aber kein Must-Have.
2. Ergonomische Büromöbel
Auch im Homeoffice sind ergonomische Büromöbel extrem wichtig. Achten Sie beim Bürostuhl darauf, dass Sie mit den Armlehnen über die Schreibtischplatte fahren können, sonst sind diese völlig nutzlos. Außerdem sollte der Stuhl höhenverstellbar sein und am besten noch eine Lordosenunterstützung bieten. Abgesehen davon beugt ein höhenverstellbarer Schreibtisch einer einseitigen Belastung vor. Deswegen empfehlen Experten, 60 % der Arbeitszeit zu sitzen, 30 % zu stehen und sich 10 % aktiv zu bewegen. Als letztes Gadget ist ein Mousepad mit Handballenauflage empfehlenswert, da es das Handgelenk stützt und einer Sehnenscheidenentzündung vorbeugt.
3. Diszipliniertes Arbeiten
Beim Gedanken an ein Homeoffice zögern nicht nur Arbeitgeber – auch Arbeitnehmer zweifeln, ob Sie über die nötige Moral verfügen. Doch mit ein paar Leitlinien schafft jeder auch Zuhause sein Arbeitspensum. Genau wie im Büro, sind auch im Homeoffice feste Arbeitszeiten bedeutsam. Deshalb ist Routine sehr hilfreich: Behalten Sie am besten – bis auf den Weg zur Arbeit – den gleichen Tagesablauf bei. Stellen Sie sich zudem einen kleinen Snack für zwischendurch sowie etwas zu trinken bereit.
4. Eigener Raum für ungestörtes Arbeiten
Gerade Zuhause kann man effektiver arbeiten, weil nicht ständig jemand im Türrahmen steht. Doch auch hier müssen mögliche Störfaktoren abgestellt werden können. Darum benötigen Sie für das ungestörte Arbeiten in den eigenen vier Wänden unbedingt ein separates Zimmer. So schaffen Sie eine Barriere für Kinder, pflegebedürftige Angehörige, Hund und Katz – denn ist die Türe zu, bedeutet dies: “Nicht stören!”
5. Vereinbarungen treffen
Last but not least sind konkrete Rahmenbedingungen in einer Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu treffen. Im Prinzip hat der Arbeitnehmer die gleichen Rechte und Pflichten sowohl im Büro als auch im Homeoffice. Doch der zeitliche Rahmen und die Erreichbarkeit sind trotzdem zu definieren. Minimale Abweichungen sind in der Regel kein Problem, solange Sie die Arbeitszeit pro Woche erfüllen. Auch den Dokumentationsumfang über die Zeit und ggf. geleisteten Arbeiten ist festzulegen. Zudem sollte die Vereinbarung enthalten, ob Sie entstehende Kosten für Büromaterial ersetzt bekommen oder ob Sie dies von Firma mitnehmen dürfen.
Fazit
Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, profitiert nicht nur der Arbeitnehmer vom Arbeiten im Homeoffice, sondern auch der Arbeitgeber. Und welcher Arbeitgeber ist nicht an einer Effizienzsteigerung und motivierten Mitarbeitern interessiert?!
Zusätzliche Informationen zum Thema “Homeoffice” finden Sie im Artikel “13 Must-Haves für Ihr professionelles Heimbüro”.
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